Innovationsplattform Zukunftsstadt

Um gute Ideen schneller in den Alltag der Städte zu bringen, startete das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) die Innovationsplattform „Zukunftsstadt" (IPZ).

Die Innovationsplattform Zukunftsstadt (IPZ) wurde im Jahr 2017 als Antwort auf die Strategische Forschungs- und Innovationsagenda (PDF, 4,0 MB) – kurz FINA – von der Bundesregierung gegründet. Aufbauend auf und ergänzend zu bisherigen Vorhaben zur Zukunftsstadtforschung sollen ressortübergreifend neue, gemeinsam abgestimmte und integrierte Programme und Initiativen unter Wahrung der Ressortzuständigkeiten entwickelt werden.

Die thematische Ausrichtung der IPZ erfolgt im sogenannten Managementboard. Zusammen mit den Bundesministerien für Bildung und Forschung (BMBF), Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB), Digitales und Verkehr (BMDV) sowie Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) werden hier Themen priorisiert und in einer Programmatik festgehalten. Ziel der IPZ ist es, eine anwendungsorientierte und – wo möglich – ressortübergreifende sowie transdisziplinäre Forschungs- und Innovationsprogrammatik zu entwickeln, die sich den aktuellen und künftigen Herausforderungen widmet.

Für die nachhaltige Transformation wird es notwendig sein, über den städtischen Raum hinaus auch verstärkt die Verknüpfung mit den ländlichen Räumen zu adressieren und die Interdependenzen zu berücksichtigen, um die vielschichtigen Herausforderungen, wie etwa Klimawandel, Biodiversitätsverlust, Flächenkonkurrenz und zunehmenden Wohnungsmangel, zu bewältigen. Die Themen umfassen beispielsweise die Mobilitäts- oder Energiewende, aber auch die regionale Entwicklung der Wohnraum- und Flächenverteilung. Dem nimmt sich die IPZ an und orientiert sich an der Zukunftsstrategie der Bundesregierung „Forschung und Innovation" (2023). Die Ziele sind in Kapitel „Mobilität, Gebäude sowie Stadt- und Regionalentwicklung nachhaltig gestalten" formuliert. Ergänzend zum ursprünglichen Ziel legt die IPZ ihr Augenmerk verstärkt auf die Frage, wie der Transfer vorhandener sozialer Innovationen aus der Zukunftsstadtforschung für klimaneutrale und nachhaltige Städte und Regionen skaliert und effektiver organisiert werden kann.

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